Wetterkapriolen auf den Kanaren
Heftige Regenfälle und vor allem Nebel bedeuteten ein enormes Risiko für die Rennsportfahrzeuge beim Bergrennen von Los Loros in Arafo südlich von Santa Cruz de Tenerife. Voller Bedauern für die Veranstalter verzichtete Christian Merli auf den Start, nachdem er den ganzen Tag hindurch auf eine Wetterbesserung gehofft hatte.
Merlis Bedauern
„Unfassbar, gestern waren wir am Strand, heute steckten wir im Fahrerlager fest, und morgen soll es wieder sonnig und warm werden. Bei dieser Veranstaltung fand alles an einem Tag statt, morgens das Training und nachmittags die beiden Rennläufe. Für die Fahrzeuge mit Dach und Scheibenwischern ist es natürlich etwas anderes, und sie fahren außerdem bei anderen Geschwindigkeiten. Mit unserem Osella FA 30 Judd LRM können wir es nicht riskieren, im Regen in eine Nebelbank zu geraten. Es ist zu gefährlich. Es tut mir sehr leid für die Veranstalter, deren Gäste wir in den letzten Tagen waren, und ich muss sagen, dass sie das Problem auch verstanden haben. Ein solches Wetter ist auf den Kanaren eigentlich undenkbar. Wir haben bis zuletzt abgewartet, aber es ist immer schlimmer geworden. Wirklich schade, wir sind hier wunderbar empfangen worden.“
Übersetzung von Ruth Scheithauer