Rookie Christian Merli gewinnt die Kat. Unlimited am Pikes Peak
Sieger in der Kategorie Unlimited und Zweiter der Gesamtwertung bei seinem Debüt am Pikes Peak. Der amerikanische Traum von Christian Merli hat einen grandiosen Abschluss gefunden. Der mehrfache Berg-Europameister startet um 17.33 Uhr mitteleuropäischer Zeit, um die 102. Auflage des Pikes Peak Int. Hill Climb in Colorado in Angriff zu nehmen. Ein Rennen, das auf 2862 m beginnt und nach 19,900 km auf 4300 m endet. Dazwischen liegen 156 Kurven und Spitzkehren und ein Höhenunterschied von 1439 m. Bei sonnigem Wetter und auf Slicks stoppt Merli am Steuer des Wolf Aurobay GB 08 2.0 Hp mit 380 PS die Uhr bei 9'04"454 und ist Erster in der Kategorie Unlimited. Schneller, um nur 11 Sekunden, ist allein der Franzose Romain Dumas, zum neunten Mal in Colorado am Start, mit dem 1600 kg schweren Ford F-150 Lightning SuperTruck 4x4 mit einem 1400-PS-Elektromotor.
Ein magisches Erlebnis für Christian
„Es war absolut faszinierend, mit außergewöhnlichen Panoramen. Heute sind wir zum ersten Mal die komplette Strecke gefahren. Anfangs war es sehr rutschig, und ich bin sehr froh, dass ich es ins Ziel geschafft habe. Ehrlich gesagt hätte ich mir eine bessere Zeit erhofft, auch wenn sowohl die Strecke als auch der Wolf mit seinen 380 PS neu für mich waren. In diesem Trainingsmonat haben wir die Strecke immer in drei Abschnitte aufgeteilt, und erst am Renntag haben wir sie komplett absolviert. Ich bin sehr bewegt. Seit einem Monat bin ich hier, und bei meinem Debüt in diesem verrückten Rennen werde ich Erster in der Kategorie Unlimited und Zweiter in der Gesamtwertung. Ich hatte Angst, Fehler zu machen, und ich habe versucht, alles im Griff zu behalten. Ich bin sehr glücklich, es war nicht leicht, ich danke den Fans für ihre warmherzige Unterstützung und bin stolz, dass Wolf Racing Cars und Aurobay mich für dieses außergewöhnliche Rennen angesprochen haben. Ich hatte ein Team hervorragender Profis an meiner Seite.“
Das Rennen
Sonniges Wetter, am Start warm und im Ziel auf 4300 m kalt. Die Zuschauer mit dicken Decken. Riesige aerodynamische Aufbauten an allen Autos. Dünne Luft in der Höhe und verbliebener Schnee an den weniger sonnigen Stellen. Sehr schöne Aufnahmen aus dem Hubschrauber und von fest installierten Kameras. Schließlich ist dies das "Race to the Clouds".
Podium
1. Romain Dumas (Ford F-150 Lightning SuperTruck, Kategorie Open) 8’53”553, 2. Christian Merli (Wolf Aurobay GB 08 2.0 HP, Kategorie Unlimited) 9’04”454, 3. Dani Sordo (Hyundai Ioniq 5, Kategorie Exhibition) 9’30”852
Übersetzung von Ruth Scheithauer